Die "Route 55" ist eine Wanderroute in Monschau und meiner Meinung nach, einer der schönsten. Sie ist mit ca 8km relativ kurz und auch für ungeübte Wanderer mit etwas mehr Anspruch, gut zu meistern. Es geht Berge rauf und runter, vorbei an Flüssen, Wiesen, den Kloster Reichenstein, über Brücken und der Ravelroute.
Startpunkt:
Wenn Ihr aus Aachen kommt, fahrt Ihr an der Stadt Monschau vorbei und haltet auf dem Wanderparkplatz "Monschau Dreistegen". Dort befindet sich auch ein Jugendzeltplatz, an dem man zum schluss vorbeikommt. Auf dem Parkplatz befindet sich eine Wanderkarte mit den eingetragegen Routen.
Dort parkt Ihr und geht die paar Meter zurück zur Straße, rechts über die Brücke und direkt wieder rechts in den Wald rein.
Der Weg:
Ihr habt soeben die Rur überquert. Das wird später öfters vorkommen.
Um Missverständnisse vorzubeugen geht Ihr nachdem Ihr im Wald seid, direkt links den Waldweg hoch. Siehe die nächsten Bilder.
Nachdem Ihr den Wald verlassen habt, breiten sich vor Euch herrliche Wiesen aus. Auch wenn es etwas früh für eine Pause ist, laden die Wiesen und Bänke zum Entspannen ein. Die Route ist zwar gut mit 55 gekennzeichnet, aber hier kann etwas Hilfe nicht schaden. Es geht rechts in den kleinen Wald und um die Schranke herum weiter, vorbei an einer dicken Schneise mit vielen Wildblumen und Insekten. An einer Stelle kann man auch schon das Kloster Reichenstein entdecken, ehe der nächste Punkt Euch durch den Wald bergab schickt, wo Ihr an einer kleinern Kapelle landet.
Kleiner Abstecher:
Das ist ein Foto einer anderen Tour, liegt aber ganz nah an dieser.
Nachdem Ihr die Kapelle besichtigt habt (keiner geht einfach so dran vorbei) führt die Route Euch ein paar Meter über die Strecke des Monschau Marathons, gut sichtbar an den merkwürdigen Bodenmarkierungen, die fest auf dem Asphalt aufgetragen wurden. Dort ist an der Brücke übrigens sogar ein Verpflegungspunkt ehe die Läufer den Berg hoch hinauf gejagt werden (anderes Thema). Hinter dem Parkplatz, den Berg hoch, geht es eigentlich rechts entlang über die Ravelroute. Lasst das erst mal, sondern überquert sie einfach und folgt dem Schild "kreuz im Venn". Es sind knapp 800m, die sich lohnen.
Mitten im Wald ragt der Richelsley empor, auf dem man sogar offiziell rauf darf. Oben steht das metallene Kreuz. Geht aber nicht nur rauf und wieder weg. Geht mal rechts um den Felsen herum und lasst Euch überraschen, was dort eingebaut wurde :-)
Nach dem Abstecher zurück zum Radweg (einer der längsten Radwege Europas) über das Viadukt.
Und wieder in den Wald, zum schönsten Teil der Strecke, vorbei an alten Fichten, einen ganz tollen Bachlauf, riesigen Gesteinsformationen, über Holzbrücken in Richtung Zeltlager, dass man aber rechts liegen lassen kann zurück zum Parkplatz.
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